NINA UNTERWEGS
  • SouthAfrica
  • Down Under
  • Kanada
  • Hier war ich schon
  • Über mich
  • Datenschutz & Kontakt

Neuseeland - South

26/2/2018

1 Comment

 
Am 16.2. bin ich mit zwei deutschen Stefan, Juliane und einer Holländerin Chantal zum Segeln gefahren. Unsere Tour begann um halb neun morgens und endete um 17 Uhr. Wir hatten sehr schönes Wetter, die Sonne hat den ganzen Tag gebrannt und wir haben uns stündlich eincremen dürfen. Auf unserem Weg haben wir uns den bekannten Nationalpark Abel Tasman vom Wasser aus angesehen. Wir haben einige Seelöwen und Vögel beobachtet, sowie die ganzen Kajak'er, die definitiv mehr Arbeit hatten als wir. Mit Tee und Keksen an Board haben wir unseren Tag genossen. Angekommen am Strand Anchorage haben wir gepicknickt. Auf dem Weg zurück zum Hafen, hatten wir einen hohen Wellengang und konnten endlich den Motor ausschalten und die Segel ausfahren. Einige von uns wurden sehr nass, jedoch wurden sie von der Sonne wieder sehr schnell getrocknet. Seekrank wurde zum Glück niemand.

Am Abend habe ich wieder meine Wäsche gewaschen. Als die Sonne untergegangen ist bin ich zum Strand gelaufen und habe noch ein paar Bilder gemacht. Im Anschluss saß ich noch mit dem anderen Stray Reisenden und unserem Busfahrer Pacman unter dem Sternenhimmel beisammen und haben unseren Restalkohol verzehrt. Als es dunkel war habe ich mir Pacmans Stativ ausgeliehen und bin etwas außerhalb des Campgrounds gelaufen um ein paar Bilder von den Sternen zu schießen.
​

​Am nächsten Morgen 17.2. ging es weiter über Murchison nach Westport. Wir haben eine Wanderung "Cape Foulwind walkway" entlang der Westküste gemacht, es war sehr windig und das Wetter nicht sehr berauschend. Dort haben wir nochmal Seelöwen beobachten können. Am Ende der Wanderung gab es einen Eisstand, was sehr lecker war. Chantal hat heute Geburtstag und wir haben ihr ein Ständchen gesungen. In eine leere Bar in der winzigen Stadt sind wir eingekehrt mit ca. 15 Frauen.... Mit der Zeit hat sich die Bar dann gefüllt.
Sonntag den 18.2. sind wir von Westport nach Franz Josef gefahren. Auf dem Weg haben wir einen Stop bei den Pancake Rocks gemacht. Bei dem starken Wellengang sah das sehr schön aus, da das Wasser durch die Felsen herausgespritzt ist. In Franz Josef haben wir im Rainforest Holiday Park übernachtet. Zusammen mit 5 Holländerinnen habe ich mir ein Zimmer geteilt. Nachdem ich mir etwas zu Essen gemacht hatte, habe ich mich fertig gemacht und bin mit den anderen in die Bar gegangen. Dort haben wir im meinen Geburtstag reingetanzt. Ich hatte einen schönen Abend und bin gegen 2 Uhr in mein Zimmer gegangen um mich ausschlafen zu können. Ich hatte mich schon auf meinen Helikopter Flug auf den Glacier an meinem Geburtstag gefreut. Leider habe ich es nur eine halbe Stunde in meinem Bett ausgehalten, da ich dann vor Schmerzen aufgewacht bin und ca. 15 Stiche, bzw. Bisse hatte.
Da ich leider nicht wusste wohin ich jetzt gehen sollte, denn in mein Bett definitiv nicht mehr, habe ich mich erstmal ein wenig im Bad aufgehalten, bevor ich dann nach draußen bin und dort den Nacht Security Mann getroffen habe. Der hat sich dann erstmal erschrocken, weil die zwei Bisse in meinem Gesicht bereits stark angeschwollen waren. Er hat mir empfohlen direkt morgens an die Rezeption zu gehe und denen alles zu erzählen, er wollte mir ein Zimmer geben worin ich diese Nacht schlafen konnte. Wir haben versucht die Tür mit dem Code aufzubekommen, leider hat die Rezeption ihm den falschen Code übermittelt.. Somit war meine Nacht mit Schlaf damit abgehakt und ich durfte es mir auf der Couch neben der Küche bequem machen. Die Kühlschränke waren sehr laut und dort war es sehr hell und kalt... Sodass ich insgesamt nur noch 30 Minuten geschlafen haben und die restliche Zeit meine Stiche, welche immer größer wurden, mit Creme eingecremt habe. Super Geburtstagsgeschenk..... :(

Morgens 19.2. um sieben stand ich dann direkt bei der Rezeption und habe mich beschwert. Dort habe ich mein Geld zurückbekommen, ein neues Zimmer, sowie Coints für die Wäsche erhalten und Geld für die "Apotheke". Dann bin ich also los zu meinem neuen Zimmer, wo noch ein "SingleBed" free wäre... Tür geöffnet und fünf Leute waren dort am schlafen.... Direkt wieder zurück zur Rezeption nach einem anderem Zimmer gefragt und bin dann letztendlich in das leere Zimmer gekommen, in welches mich der Security Mann schon reinlassen wollte. Nachdem ich dann meine Wäsche gewaschen hatte, geduscht und zum Souvenir Laden im strömenden Regen gelaufen bin habe ich mich erstmal 5 Stunden ins Bett gelegt und geschlafen. Im Souvenir Laden habe ich übrigens mein Antihistaminikum Medikament gekauft, da es im ganzen Umkreis keine Apotheke gibt, und dieses Geschäft als einziges lizenziert ist, Medikamente zu verkaufen. Mein Helikopter Flug ist leider aufgrund des Wetters ausgefallen.. In dem zum Resort gehörenden HotTub konnte ich leider nicht, da mein Ausschlag nur noch größer geworden wäre.
Am Nachmittag habe ich mir ein Stück Kuchen gekauft und eine deutsche Mitreisende, hat mir zur Feier des Tages eine Kerze angezündet. :)
Am Abend bin ich mit einigen Leuten etwas essen gegangen, dort habe ich mir ein leckeres Steak gegönnt sowie den neu kennengelernten Drink "Vodka Lemon Lime Bitter" genossen.
Im Anschluss habe ich noch vom ganzen Saal ein Geburtstagslied gesungen bekommen, was sehr toll war.

Am 20.2. sind wir von Franz Josef nach Wanaka gefahren. Glücklicherweise lag der Zyklon nicht in unserer Gegend und wir sind relativ zügig entlang der Westküste bei Regen angekommen. Einen kurzen Stopp haben wir am Thunder Creek Fall gemacht. Am Nachmittag habe ich nochmal meine komplette Wäsche gereinigt. Zum Glück habe ich keine weiteren Bisse bekommen und meine Schwellungen gehen auch zurück.
Am Abend sind wir mexikanisch essen gegangen, was sehr lecker war. Anschließend haben wir den Abend in der Mint Bar neben unserem Base Hostel ausklingen lassen.

Mittwoch, 21.2. sind wir von Wanaka nach Queenstown gefahren. Bevor wir in Queenstown eingefahren sind haben wir einen Stopp im Bungee Center gemacht und ich habe die verrückten von unserer Gruppe bei Ihrem Sprung beobachtet.
Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, habe ich mir ein bisschen die Stadt angesehen und war etwas shoppen. Die Stadt ist sehr touristisch und klein, erinnert mich ein bisschen an Whistler. Am Abend waren wir noch ein letztes Mal gemeinsam etwas trinken und haben uns verschiedene Bars angeschaut. Meine Bisse jucken nicht mehr und der Ausschlag geht zurück, dafür bekomme ich jetzt leider eine Erkältung

Am nächsten Tag 22.2 habe ich die Deep South Route mit einer neuen Gruppe und einem neuen Busfahrer Happy begonnen. Das Wetter war sehr schön, die Sonne hat endlich mal wieder gestrahlt. Wir haben uns auf dem Weg zum Milford Sound gemacht. Auf den Weg dorthin haben wir einen Stopp in Te Anau im Supermarkt gemacht um uns für den restlichen Tag mit Essen einzudecken. In unserem Gunns Camp gibt es keinen Stromanschluss nur Gas und Generatoren zu bestimmten Uhrzeiten.
Die Strecke zu Milford Sound führt durch viel Gebirge was sehr schön ist. Wir haben einen Fotostopp beim Mirror lake,
Lake Gunn und The Chasm gemacht..
Ebenfalls mussten wir durch einen 1.8km langen Tunnel durch den Mountain fahren. Angekommen sind wir mit dem Boot durch den Sound gefahren und haben die Landschaft genossen. Zudem konnten wir sehr viele Delphine und Seerobben sehen. Am Abend sind wir ins Camp gefahren, haben unsere Trinkflaschen am nebengelegenen See aufgefüllt und uns noch etwas zu essen gekocht. Dort gibt es sehr viele Sandflies, deswegen muss man sich unbedingt mit Insektenspray einsprühen. Am Abend habe ich wieder den Sternenhimmel bewundert, 3 Satelliten und zwei Sternschnuppen gesehen.

Am Freitag 23.2. haben wir uns morgens wieder auf den Weg zu TeAnau gemacht. Auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Hike auf dem Lake Gunn Nature Walk gemacht. Im Anschluss sind wir weiter zur Fähre nach Steward Island gefahren. Unterwegs hat ein Bauer gerade seine Herde von Schafen über die Straße gescheucht. Das hat unseren Bus etwas ausgebremst für 15 Minuten, war aber sehr lustig anzuschauen.
Die Fähre nach Steward Island ist um 17:15 Uhr losgefahren, das Schiff hat sehr extrem geschwankt, nichts für Seekranke oder schwache Nerven. ^^ Nachdem ein übler Geruch im Boot aufkam, wurde es mir selbst etwas übel.
Angekommen waren es nur wenige Minuten zum Hostel, wo wir sehr freundlich begrüßt wurden. Im Supermarkt wollte ich mir eigentlich noch etwas zu essen kaufen, leider machte dieser schon um 19 Uhr dicht, und ich kam eine Minute zu spät. Dann gab es nur Asia Nudeln. Am Abends sind wir auf einen local Nature Ranger Troy gestoßen, mit dem wir in den Pub sind und ein paar Runden Billiard gespielt haben. Ebenfalls hat er uns die Pinguine gezeigt die nach Sonnenuntergang zum Land zurückgekehrt sind. Kiwis haben wir auch versucht zu finden, leider ohne Erfolg. Das ist wohl sehr schwierig zu sehen.

Am nächsten Morgen 24.2. haben wir eine private Führung von ihm erhalten. Er hat uns auf die Insel Ulva begleitet und uns dort über alle Vögel, Pflanzen und Papageien Arten aufgeklärt dir wir gesehen haben. Wir hatten sehr viel Glück ihn kennenlernen zu dürfen, sonst hätten wir bestimmt nicht all das gesehen. Im Anschluss sind wir noch gemeinsam Mittagessen gegangen und dann ging auch bald schon wieder unsere Fähre zurück nach South Neuseeland. Am Abend sind wir wieder in Queenstown angekommen. ​Meine Unterkunft fuer die naechsten drei Naechte ist im Adventure Hostel Queenstown, das ist das beste Hostel was ich bisher hatte! Am Abend habe ich nicht mehr viel gemacht, nach einer leckeren Pizza bei Londons habe ich mich ausgeschlafen.

​Am 25.2. hatte ich meinen ersten freien Tag in Queenstown, sehr entspannend - es hat geregnet und ich konnte nicht besonders viel machen. Mit einem anderen Reisenden bin ich einmal um den See gelaufen und im Anschluss haben wir uns einen Zuckerhaltigen Shake bei der Cookie Company gegoennt. Abends wollten wir noch etwas feiern gehen, nachdem wir uns etwas gekocht hatten, allerdings war es sehr still in der Stadt.

Der letzte Tag in Queenstown 26.2. war voller Sonnenschein. Ich habe mich mit der Gondola auf den Mountain begeben und habe die Aussicht etwas genossen. Am Abend bin ich mit ein paar Bekannten vom Bus in die Stadt gegangen. Ein anderer Stray Bus ist heute in Queenstown angekommen und wir waren zusammen feiern.
​

Am 27.2. ging es weiter von Queenstown nach Mount Cook. Leider war es sehr bewölkt, sodass man die Berge nicht komplett sehen konnte. Wir haben einen kleinen Bowen Bushwalk und dabei Hasen beobachtet. Am Abend sind wir in das Restaurant von unserer Unterkunft und dort habe ich das bisher beste Steak genossen! Im Anschluss haben wir noch etwas auf unserem Zimmer gechillt und sind danach schlafen gegangen.


Einen Extrastopp habe ich in Lake Tepako eingelegt, 28.2.2018. Eigentlich wollte ich dort nachts auf die Sternwarte, weil das mit der beste Ort ist um Sterne zu schauen. Das Wetter hat leider nicht mitgespielt, weil es den ganzen Tag bewölkt war und abends sogar etwas geregnet hat, zudem war es Vollmond. Ich habe den ganzen Tag in den Hot Tubs von Tepako Springs gechillt, was sehr angenehm war. Lake Tepako ist sehr schön, das Wetter war besonders gut an dem Tag wo ich abgereist bin.

Am 1.3. habe ich nochmal einen neuen Busfahrer erhalten, Rhino, welcher auch sehr nett war. Wir haben einen Stopp in X gemacht, wo ich einen leckeren Bananen Milchshake in einem kleinen Cafe getrunken habe. Am Nachmittag in Christchurch habe ich von einem Deutschen die Stadt gezeigt bekommen, eine Kirche, ein Denkmal an das Erdbeben von 2011, wo 185 Menschen ums Leben gekommen sind und einen Park. Ebenfalls habe ich den ersten H&M auf Neuseeland gesehen.
Meine letzte Fahrt mit Stray ging nach Kaikoura am 2.3.. Abends war ich sehr leckeren Fish&Chips für 7 Dollar essen.
​Am Tag drauf ging es schon um 5:30 Uhr morgens für mich los. Die Sterne am Himmel waren noch perfekt zu sehen. Für mich ging es zum Dolphin Encounter um mit den wilden Delphinen zu schwimmen. Zum Glück hatte ich nur einen 5 Minütigen Fußweg von meinem Hostel...dort angekommen ging es dann auch schon direkt los. 32 Leute wurden ausgestattet mit Ganzkörper Schwimmanzügen, Flossen und Schnorchelsachen. Beim dritten Versuch hat mir dann auch alles gepasst. Nach einem kurzen Sicherheitsvideo, sowie einer Unterschrift, falls etwas passiert - bin nur ich Schuld, ging es dann mit zwei Bussen los zum South Bay. Zwei Boote standen bereits bereit. Nach ca. 30 Minuten Fahrt inclusive Sonnenaufgang am Meer, sind wir auf eine große Gruppe wilder Delphine gestoßen, die sich bereits auf uns gefreut haben und wild ums Boot herumgeschwommen sind. Wir haben uns ready gemacht und sind schnell ins Wasser. Zuerst hatte ich etwas Angst da die Wellen noch sehr hoch waren, aber dann war es ganz entspannt und ich konnte mich voll und ganz auf die Delphine konzentrieren. Ich habe seltsame Geräusche durch das Schnorkel von mir gegeben und schon kamen die Delphine ganz nah an mich heran und haben mich umkreißt. Das war ein sehr cooles Erlebnis, hätte ich meinen Arm ausgestreckt, hätte ich sie theoretisch berühren können. Wir waren gute 10 Minuten im Wasser und sind danach noch an einer weiteren Stelle ins Wasser. Auf dem Rückweg haben uns die Delphine neben uns am Boot begleitet und wir konnten noch ein paar Bilder machen. Die Crew hat die Delphine auf 400-500 Stück geschätzt, da hat sich das frühe Aufstehen defintiv gelohnt! :)
​Den restlichen Tag habe ich noch im Schatten entspannt, da die Sonne viel zu stark war!

1 Comment

Neuseeland - North

7/2/2018

0 Comments

 

Am Morgen um 5 Uhr habe ich mich auf den Weg zum Flughafen gemacht und mir gemeinsam mit einer anderen Reisenden ein Taxi geteilt.
Nach nur 3.5 Stunden Flug mit Emirates und viel Beinfreiheit sowie einem leckeren Omelette zum Frühstück bin ich gut in Auckland angekommen.
Mit dem Skybus bin ich direkt in die Innenstadt gefahren und hatte dann nur noch wenige Minuten zum Hostel. Am Pub nebenan hatte gerade eine große Menschenmenge Superbowl geschaut. Ich bin nachmittags etwas durch die Stadt geschlendert und habe mich im Anschluss ausgeschlafen, da ich die Nacht zuvor nur 3 Stunden Schlaf hatte.

Am Dienstag 6. Februar war es dann soweit und meine Reise durch Neuseeland mit dem Stray Reise Hop On
-Off Bus beginnt. Um 7:30 Uhr kam der Bus und ca. 40 Traveller stiegen ein. Unser Fahrer Pagman sehr lustig und freundlich. Von Auckland ging es los Richtung Thames dort haben wir einen Stopp beim Supermarkt eingelegt, damit wir uns für den nächsten Tag mit essen eindecken konnten. Unser erster Overnight Stay ist Hahei. Auf einem Campingplatz Hahei Holiday Resort direkt neben dem Meer hatten wir unsere Lodge. Nachmittags bin ich mit den anderen Mädels zum Strand gegangen, dort war es sehr heiß, aber unter meinem Sonnenschirm aushaltbar. Baden war ich auch kurz im kalten Meer. Am Abend haben wir einen großes Barbecue bereitet. Das Steak war zwar nicht so lecker wie Zuhause, dafür aber die Salate. Kurz vor Mitternacht haben wir uns mit Decken auf den Weg zum Strand gemacht. Dort war alles total dunkel und wir hatten somit einen mega Blick auf die Sterne und Milchstraße, welche direkt über uns war. Der Sternenhimmel incl. 2 Sternschnuppen waren echt sehr beeindruckend, das habe ich vorher noch nie so gesehen!

Am nächsten Morgen bin ich früh aufgestanden als alle noch geschlafen haben und habe mich auf den Weg zur Cathedral Cave gemacht. Die Wanderung von ca. 1.5 Stunden war mit der Steigung nicht ganz ohne, hat sich aber definitiv gelohnt. Da es erst 9 Uhr war, war die Sonne noch nicht so stark und es war ebenfalls etwas windig. Hinter der Cave war ein weiterer Strand wo nicht so viele Menschen waren, da man erst ein paar Schritte durchs Wasser machen musste. Dort am Strand bin ich auf zwei sportliche Rentner aus Darmstadt gestoßen und hatte etwas Unterhaltung. Nach einer Weile hatte ich den ganzen Strand für mich alleine.

Leider habe ich dann auch realisiert, dass nur noch selten Menschen auf meine Strand Seite kamen... aufgrund des gestiegenen Wellengangs.... Die Wellen waren sehr stark, und der Durchgang zurück zur anderen Seite, der einzige Ausgang, ließ sich nur noch sehr schwierig überqueren. Mein Adrenalin stieg. :'D ich ganz alleine und keiner würde mich hören können. Nur ein Pärchen ist rüber geschwommen. Ich habe mich dazu entschlossen besser jetzt zurück zu kehren, als später. Das Wetter würde bestimmt nur noch schlechter und windiger werden. Also habe ich meine Kamera und Handy in eine Plastiktüte gepackt und im Anschluss das RegenCapie dem Rucksack übergezogen. Mit großer Angst habe ich mich der Cave genähert und stand mit den Füßen bzw. Beinen im Wasser. Es kam eine starke Welle nach der anderen welche mich mitgezogen hat. Die Wellen sind nur so an die Felsen geknallt. Ich habe mich darauf eingestellt, dass ich sehr nass werde, eventuell ins Wasser falle und hoffentlich nicht auf die Felsen knalle. Also stand ich dort und habe gewartet auf eine etwas ruhigere Welle, bestimmt 10 Minuten... Und dann bin ich "losgerannt" und wurde zum Glück nur nass. Auf der anderen Seite kam ich sicher an und wurde von den ganzen Touristen die gerade Ihre Bilder machten, begutachtet. Dort am Stand waren bestimmt 50 Leute, weit aus nicht so schön wie auf meinem einsamen Platz.
Ich habe mir erstmal meine nassen Klamotten ausgezogen und diese auf einem Busch trocknen lassen. Da hab ich wohl nochmal
Glück gehabt! :'D
​Am Abend wurde es leider kalt und etwas regnerisch.
Morgens, 8. Februar um 7:30 Uhr habe wir uns bereits auf den Weg nach Raglan gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir uns einen Wasserfall Wairéinga Bridal Veil Falls angesehen und einen Stopp im Supermarkt gemacht. Nachmittags sind wir in Raglan an den Strand, der ist sehr bekannt fürs Surfen, da dort 2km lange Wellen entstehen. Am Abend habe ich mir mit einer Kölnerin etwas zu essen gekocht. Unser Hostel lag direkt im "Urwald" Karioi Lodge, sah sehr cool aus. Im Anschluß habe ich mich noch auf eine Sunset Cruise begeben, was ebenfalls sehr schön war. Wir haben Kühe direkt am Strand beobachten können, natürlich neben dem Atemberaubendem Sonnenuntergang. Als wir zurück ins Hostel kamen haben wir noch die Glühwürmchen beobachtet (sehr cool!), welche es hauptsächlich in Raglan gibt und sind nochmal kurz in die Sauna.


Am 9. Februar sind wir morgens von Raglan losgefahren und haben in Waitomo eine kleine Wanderung durch eine Cave gemacht. Ein paar Leute von uns haben sich in die Höhle abgeseilt und dort die Glühwürmchen beobachtet. Am Nachmittag sind wir zum Hobbiton Movie Set gefahren und haben dort viele Fotos gemacht und ein leckeres Bier / Cider im Green Dragon getrunken. Abends sind wir in Rotorua angekommen und haben noch eine Bar und einen Club besucht.



Am Vormittag, 10.02., bin ich in Rotorua durch den Kuirau Park gelaufen. Dieser liegt mitten in der Stadt und besteht aus lauter Schwefel Bäder. In der ganzen Stadt riecht es nach Schwefel, das ist nicht sehr angenehm.Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg zu Lake Aniwhenua gemacht. In unseren Bus ist ein local Maori eingestiegen und war für den restlichen Tag unser Reiseleiter. Wir sind am Waldrand angehalten und sind ein paar Schritte zwischen den Pflanzen tiefer in den Wald gelaufen. Dort hat uns der Maori einen Felsen gezeigt, wo vor vielen Jahren die Maori Einwohner Kanus in die Felsen geschnitzt haben. Dies soll ihren Weg zur Insel beschreiben. Er hat uns ebenfalls mehr über seine Kultur erzählt, und was die Tattoos der Einwohner bedeuten. Z. B. dass der linke Arm mütterlichseits tätowiert wird uns der rechte Arm die familiäre Seite des Vaters zeigt. Die Tattoos bestehen aus Taten die man begangen hat, z. B. Erfolg oder auch Krieg. Bei Frauen wird nicht das komplette Gesicht tätowiert sondern nur unterhalb des Mundes. Im Anschluss ging es weiter durch die kleine Stadt wo der Maori aufgewachsen ist, bis hin zu unserem nächsten Over Night Stopp. Dort gab es viele kleine Häuschen wo wir geschlafen haben, direkt neben dem See Aniwhenua. Leider gab es auch sehr viele Fliegen. Am Abend haben wir das traditionelle Essen der Maoris kennengelernt, das sogenannte Hangi. Über einer heißen Stelle im Boden wurde in Körbe das ungekochte Fleisch in Ofentüten gelegt. Danach mit Wasser übergossen und mit Handtüchern schnell abgedeckt, sodass nicht viel Dampf verloren geht. Im Anschluss wurde das ganze mit Erde überdeckt und für zwei Stunden in Ruhe gelassen. In der Zwischenzeit habe ich den traditionellen Tanz Haka gelernt. Dazu gab es verschiedene Bewegungen und Wörter. Sehr beeindruckend und angsteintreibend als uns der Maori uns den Tanz zum ersten Mal gezeigt hat.
Als das Abendessen fertig gegart war wurde es aus der Erde herausgeholt und serviert. Eine super neue Erfahrung, allerdings hatte das Hähnchen leider etwas zu stark nach Erde geschmeckt - für meinen Geschmack. Das übriggebliebene Essen wurde in Togo Boxen gepackt und wird an Schultagen immer an die local Kinder verteilt, da viele von ihnen wohl sehr arm sind.
Im Anschluss haben sich alle an der Bar versammelt und noch ein paar Drinks genossen.

​Am Folgetag 11.2. konnten wir morgens leider nicht die Schule anfahren, da Sonntag war, und sind dafür zu den freien Hot Tubs (Schwefel Bäder) gefahren. Heute haben wir uns auf den Weg nach Taupo gemacht und uns die Huka Falls angesehen. Dort waren wir nochmal für drei Tage im Supermarkt einkaufen und sind dann off-road zur Farm Blue Duck Station gefahren. Dort hatten wir ebenfalls viele kleine Lodges. Auf den Weg dort hin sind viele zwischen vielen kleinen Bergen vorbeigefahren gefüllt mit Millionen von Schafen. Am Abend habe ich mir noch etwas zu essen gekocht und dann hat es leider schon angefahren zu regnen. Wir saßen draußen unter dem kleinen Vordach und haben dort unsere Drinks genossen. Sobald man von der Terrasse auf das Gras gestiegen ist, stand man mit dem Fuß unter Wasser.

Montag 12.2. habe ich mich mit Sebastian auf den Weg zum Wasserfall begeben. Nach ca. 1 Stunden Wanderung durch Matsch sind wir am Wasserfall angekommen. Dazu mussten wir eine steile Treppe aus Holz und Stein hinunter steigen. Die Sonne ist herausgekommen und war auch für den kompletten Tag am scheinen.

Am 13.2. sind wir nach Raetihi gefahren. Wir haben eine Wanderung auf den Taranki Falls Track gemacht.​

Am 14.2. sind wir in der Hauptstadt Neuseeland angekommen, Wellington. Unser Busfahrer hat uns heute eine Runde Valentin Eis ausgegeben. Wellington ist eine sehr schöne Stadt, gemeinsam mit ein paar Mitreisenden sind wir etwas durch die Stadt geschlendert und haben in einem Café etwas getrunken. Im Supermarkt gab es gerade ein Cider Testing, welches wir uns nicht entgehen lassen haben. Am Abends war ich mit ein paar Freunden noch asiatisch essen, sowie uns den Hafen bei Nacht angesehen und im Anschluss haben wir in der Bar neben unserem Nomads Hostel gefeiert. Die Musik war sehr gut und wir hatten alle unseren Spaß.

Nach drei Stunden Schlaf ging es am 15.2. schon um halb sieben morgens los Richtung Fähre. Heute ist der Geburtstag unseres Busfahrers, deswegen wurde es letzte Nacht etwas später. Nachdem wir unsere Koffer bei der Blueberry Fähre eingecheckt hatten, haben wir uns ein paar gemütliche Stühle gesucht, immer hin dauert die Fähre von der Nordinsel auf die Südinsel drei Stunden. Unser glücklicher Busfahrer hat eine Schlafkabine bekommen, die er auch definitiv benötigt hat. :D
Das Wetter war sehr schön, viel Sonnenschein und grüne Landschaften mit vielen Bergen. Angekommen in Nelson haben wir unseren neuen Bus erhalten und sind weiter gefahren zum Abel Tasman Nationalpark. In unserer Unterkunft The Barn, welche direkt neben dem Anfang des Hiking Trails und des Meers liegt, sind wir um 17 Uhr angekommen. Am Abend hatten wir ein leckeres Gruppen Dinner mit Chicken Wraps und Jägermeister. Im Anschluss haben wir noch in einer Bar etwas gefeiert.

0 Comments
    39 DAYS

    - Australien
      (11 Tage)
    - Neuseeland
      (28 Tage)

    Archives

    March 2018
    February 2018
    January 2018

    Categories

    All

    RSS Feed

Powered by Create your own unique website with customizable templates.