NINA UNTERWEGS
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Neuseeland - North

7/2/2018

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Am Morgen um 5 Uhr habe ich mich auf den Weg zum Flughafen gemacht und mir gemeinsam mit einer anderen Reisenden ein Taxi geteilt.
Nach nur 3.5 Stunden Flug mit Emirates und viel Beinfreiheit sowie einem leckeren Omelette zum Frühstück bin ich gut in Auckland angekommen.
Mit dem Skybus bin ich direkt in die Innenstadt gefahren und hatte dann nur noch wenige Minuten zum Hostel. Am Pub nebenan hatte gerade eine große Menschenmenge Superbowl geschaut. Ich bin nachmittags etwas durch die Stadt geschlendert und habe mich im Anschluss ausgeschlafen, da ich die Nacht zuvor nur 3 Stunden Schlaf hatte.

Am Dienstag 6. Februar war es dann soweit und meine Reise durch Neuseeland mit dem Stray Reise Hop On
-Off Bus beginnt. Um 7:30 Uhr kam der Bus und ca. 40 Traveller stiegen ein. Unser Fahrer Pagman sehr lustig und freundlich. Von Auckland ging es los Richtung Thames dort haben wir einen Stopp beim Supermarkt eingelegt, damit wir uns für den nächsten Tag mit essen eindecken konnten. Unser erster Overnight Stay ist Hahei. Auf einem Campingplatz Hahei Holiday Resort direkt neben dem Meer hatten wir unsere Lodge. Nachmittags bin ich mit den anderen Mädels zum Strand gegangen, dort war es sehr heiß, aber unter meinem Sonnenschirm aushaltbar. Baden war ich auch kurz im kalten Meer. Am Abend haben wir einen großes Barbecue bereitet. Das Steak war zwar nicht so lecker wie Zuhause, dafür aber die Salate. Kurz vor Mitternacht haben wir uns mit Decken auf den Weg zum Strand gemacht. Dort war alles total dunkel und wir hatten somit einen mega Blick auf die Sterne und Milchstraße, welche direkt über uns war. Der Sternenhimmel incl. 2 Sternschnuppen waren echt sehr beeindruckend, das habe ich vorher noch nie so gesehen!

Am nächsten Morgen bin ich früh aufgestanden als alle noch geschlafen haben und habe mich auf den Weg zur Cathedral Cave gemacht. Die Wanderung von ca. 1.5 Stunden war mit der Steigung nicht ganz ohne, hat sich aber definitiv gelohnt. Da es erst 9 Uhr war, war die Sonne noch nicht so stark und es war ebenfalls etwas windig. Hinter der Cave war ein weiterer Strand wo nicht so viele Menschen waren, da man erst ein paar Schritte durchs Wasser machen musste. Dort am Strand bin ich auf zwei sportliche Rentner aus Darmstadt gestoßen und hatte etwas Unterhaltung. Nach einer Weile hatte ich den ganzen Strand für mich alleine.

Leider habe ich dann auch realisiert, dass nur noch selten Menschen auf meine Strand Seite kamen... aufgrund des gestiegenen Wellengangs.... Die Wellen waren sehr stark, und der Durchgang zurück zur anderen Seite, der einzige Ausgang, ließ sich nur noch sehr schwierig überqueren. Mein Adrenalin stieg. :'D ich ganz alleine und keiner würde mich hören können. Nur ein Pärchen ist rüber geschwommen. Ich habe mich dazu entschlossen besser jetzt zurück zu kehren, als später. Das Wetter würde bestimmt nur noch schlechter und windiger werden. Also habe ich meine Kamera und Handy in eine Plastiktüte gepackt und im Anschluss das RegenCapie dem Rucksack übergezogen. Mit großer Angst habe ich mich der Cave genähert und stand mit den Füßen bzw. Beinen im Wasser. Es kam eine starke Welle nach der anderen welche mich mitgezogen hat. Die Wellen sind nur so an die Felsen geknallt. Ich habe mich darauf eingestellt, dass ich sehr nass werde, eventuell ins Wasser falle und hoffentlich nicht auf die Felsen knalle. Also stand ich dort und habe gewartet auf eine etwas ruhigere Welle, bestimmt 10 Minuten... Und dann bin ich "losgerannt" und wurde zum Glück nur nass. Auf der anderen Seite kam ich sicher an und wurde von den ganzen Touristen die gerade Ihre Bilder machten, begutachtet. Dort am Stand waren bestimmt 50 Leute, weit aus nicht so schön wie auf meinem einsamen Platz.
Ich habe mir erstmal meine nassen Klamotten ausgezogen und diese auf einem Busch trocknen lassen. Da hab ich wohl nochmal
Glück gehabt! :'D
​Am Abend wurde es leider kalt und etwas regnerisch.
Morgens, 8. Februar um 7:30 Uhr habe wir uns bereits auf den Weg nach Raglan gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir uns einen Wasserfall Wairéinga Bridal Veil Falls angesehen und einen Stopp im Supermarkt gemacht. Nachmittags sind wir in Raglan an den Strand, der ist sehr bekannt fürs Surfen, da dort 2km lange Wellen entstehen. Am Abend habe ich mir mit einer Kölnerin etwas zu essen gekocht. Unser Hostel lag direkt im "Urwald" Karioi Lodge, sah sehr cool aus. Im Anschluß habe ich mich noch auf eine Sunset Cruise begeben, was ebenfalls sehr schön war. Wir haben Kühe direkt am Strand beobachten können, natürlich neben dem Atemberaubendem Sonnenuntergang. Als wir zurück ins Hostel kamen haben wir noch die Glühwürmchen beobachtet (sehr cool!), welche es hauptsächlich in Raglan gibt und sind nochmal kurz in die Sauna.


Am 9. Februar sind wir morgens von Raglan losgefahren und haben in Waitomo eine kleine Wanderung durch eine Cave gemacht. Ein paar Leute von uns haben sich in die Höhle abgeseilt und dort die Glühwürmchen beobachtet. Am Nachmittag sind wir zum Hobbiton Movie Set gefahren und haben dort viele Fotos gemacht und ein leckeres Bier / Cider im Green Dragon getrunken. Abends sind wir in Rotorua angekommen und haben noch eine Bar und einen Club besucht.



Am Vormittag, 10.02., bin ich in Rotorua durch den Kuirau Park gelaufen. Dieser liegt mitten in der Stadt und besteht aus lauter Schwefel Bäder. In der ganzen Stadt riecht es nach Schwefel, das ist nicht sehr angenehm.Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg zu Lake Aniwhenua gemacht. In unseren Bus ist ein local Maori eingestiegen und war für den restlichen Tag unser Reiseleiter. Wir sind am Waldrand angehalten und sind ein paar Schritte zwischen den Pflanzen tiefer in den Wald gelaufen. Dort hat uns der Maori einen Felsen gezeigt, wo vor vielen Jahren die Maori Einwohner Kanus in die Felsen geschnitzt haben. Dies soll ihren Weg zur Insel beschreiben. Er hat uns ebenfalls mehr über seine Kultur erzählt, und was die Tattoos der Einwohner bedeuten. Z. B. dass der linke Arm mütterlichseits tätowiert wird uns der rechte Arm die familiäre Seite des Vaters zeigt. Die Tattoos bestehen aus Taten die man begangen hat, z. B. Erfolg oder auch Krieg. Bei Frauen wird nicht das komplette Gesicht tätowiert sondern nur unterhalb des Mundes. Im Anschluss ging es weiter durch die kleine Stadt wo der Maori aufgewachsen ist, bis hin zu unserem nächsten Over Night Stopp. Dort gab es viele kleine Häuschen wo wir geschlafen haben, direkt neben dem See Aniwhenua. Leider gab es auch sehr viele Fliegen. Am Abend haben wir das traditionelle Essen der Maoris kennengelernt, das sogenannte Hangi. Über einer heißen Stelle im Boden wurde in Körbe das ungekochte Fleisch in Ofentüten gelegt. Danach mit Wasser übergossen und mit Handtüchern schnell abgedeckt, sodass nicht viel Dampf verloren geht. Im Anschluss wurde das ganze mit Erde überdeckt und für zwei Stunden in Ruhe gelassen. In der Zwischenzeit habe ich den traditionellen Tanz Haka gelernt. Dazu gab es verschiedene Bewegungen und Wörter. Sehr beeindruckend und angsteintreibend als uns der Maori uns den Tanz zum ersten Mal gezeigt hat.
Als das Abendessen fertig gegart war wurde es aus der Erde herausgeholt und serviert. Eine super neue Erfahrung, allerdings hatte das Hähnchen leider etwas zu stark nach Erde geschmeckt - für meinen Geschmack. Das übriggebliebene Essen wurde in Togo Boxen gepackt und wird an Schultagen immer an die local Kinder verteilt, da viele von ihnen wohl sehr arm sind.
Im Anschluss haben sich alle an der Bar versammelt und noch ein paar Drinks genossen.

​Am Folgetag 11.2. konnten wir morgens leider nicht die Schule anfahren, da Sonntag war, und sind dafür zu den freien Hot Tubs (Schwefel Bäder) gefahren. Heute haben wir uns auf den Weg nach Taupo gemacht und uns die Huka Falls angesehen. Dort waren wir nochmal für drei Tage im Supermarkt einkaufen und sind dann off-road zur Farm Blue Duck Station gefahren. Dort hatten wir ebenfalls viele kleine Lodges. Auf den Weg dort hin sind viele zwischen vielen kleinen Bergen vorbeigefahren gefüllt mit Millionen von Schafen. Am Abend habe ich mir noch etwas zu essen gekocht und dann hat es leider schon angefahren zu regnen. Wir saßen draußen unter dem kleinen Vordach und haben dort unsere Drinks genossen. Sobald man von der Terrasse auf das Gras gestiegen ist, stand man mit dem Fuß unter Wasser.

Montag 12.2. habe ich mich mit Sebastian auf den Weg zum Wasserfall begeben. Nach ca. 1 Stunden Wanderung durch Matsch sind wir am Wasserfall angekommen. Dazu mussten wir eine steile Treppe aus Holz und Stein hinunter steigen. Die Sonne ist herausgekommen und war auch für den kompletten Tag am scheinen.

Am 13.2. sind wir nach Raetihi gefahren. Wir haben eine Wanderung auf den Taranki Falls Track gemacht.​

Am 14.2. sind wir in der Hauptstadt Neuseeland angekommen, Wellington. Unser Busfahrer hat uns heute eine Runde Valentin Eis ausgegeben. Wellington ist eine sehr schöne Stadt, gemeinsam mit ein paar Mitreisenden sind wir etwas durch die Stadt geschlendert und haben in einem Café etwas getrunken. Im Supermarkt gab es gerade ein Cider Testing, welches wir uns nicht entgehen lassen haben. Am Abends war ich mit ein paar Freunden noch asiatisch essen, sowie uns den Hafen bei Nacht angesehen und im Anschluss haben wir in der Bar neben unserem Nomads Hostel gefeiert. Die Musik war sehr gut und wir hatten alle unseren Spaß.

Nach drei Stunden Schlaf ging es am 15.2. schon um halb sieben morgens los Richtung Fähre. Heute ist der Geburtstag unseres Busfahrers, deswegen wurde es letzte Nacht etwas später. Nachdem wir unsere Koffer bei der Blueberry Fähre eingecheckt hatten, haben wir uns ein paar gemütliche Stühle gesucht, immer hin dauert die Fähre von der Nordinsel auf die Südinsel drei Stunden. Unser glücklicher Busfahrer hat eine Schlafkabine bekommen, die er auch definitiv benötigt hat. :D
Das Wetter war sehr schön, viel Sonnenschein und grüne Landschaften mit vielen Bergen. Angekommen in Nelson haben wir unseren neuen Bus erhalten und sind weiter gefahren zum Abel Tasman Nationalpark. In unserer Unterkunft The Barn, welche direkt neben dem Anfang des Hiking Trails und des Meers liegt, sind wir um 17 Uhr angekommen. Am Abend hatten wir ein leckeres Gruppen Dinner mit Chicken Wraps und Jägermeister. Im Anschluss haben wir noch in einer Bar etwas gefeiert.

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