NINA UNTERWEGS
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Ankunft in Deutschland

20/10/2016

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Der Flug von Vancouver nach Frankfurt mit Condor dauerte 9,5 Stunden. Glücklicherweise hatten Tristan und ich Tickets für die Premium Klasse, daher konnten wir unsere Gepäckstücke bis 32 kg auffüllen. Ebenfalls hatten wir Ski- und Fahrradgepäck dabei. Im Flugzeug hatten wir neben einigen neuen Filmen, sehr gutes deutsches essen, worauf ich mich direkt auf mehr Essen gefreut habe.
In Frankfurt angekommen, wurde ich von meinen Eltern, meinen Verwandten und meinem Nachbar am Flughafen begrüßt und dort erhielte ich auch mein erstes Mettbrötchen nach 1,5 Jahren von meinem Nachbarn.
Zuhause hatten meine Eltern eine Überraschungsparty mit meiner Familie und all meinen Freunden organisiert. Wir hatten trotz Jetlag einen sehr schönen Abend und haben uns über die Begrüßung sehr gefreut.
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Letzter Mountain Besuch

11/10/2016

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Exakt zwei Wochen zuvor, bin ich zuletzt auf den Mountain gefahren. In den letzten Tagen hat es heftig hier geschneit. Am 10.10.2016 war der letzte Tag der Bike Season. Es war ein schöner sonniger Tag, trotzdem war es mit dicker Jacke, Mütze und Handschuhe schon echt kalt. Ich bin froh in sechs Tagen nach Deutschland zu fliegen. :)
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Last 2 Weeks in Canada

2/10/2016

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Nach 518 Tagen in Kanada, freue ich mich heute meinen Rückflug nach Deutschland in zwei Wochen anzutreten. Ich bin schon sehr aufgeregt, wenn ich übernächsten Sonntag ins Flugzeug einsteige. Bis dort hin habe ich noch einige Bewerbungen zu schreiben, damit ich so schnellst wie möglich in Deutschland einen guten Arbeitsplatz finde.

Mittlerweile habe ich es endlich geschafft ein Video von mir beim Ski fahren letzten Winter in Whistler hochzuladen. Es ist sehr schön sich an die schneebedeckten Berge mit Sonnenstrahlen zu erinnern.
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Fishing @ Whistler

1/10/2016

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Gemeinsam mit meinem Freund, seinen Roomates und Jens aus Vancouver sind wir gemeinsam Angeln gefahren. Nach einer sehr holprigen Autofahrt, haben wir uns auf eine drei Kilometer lange Wanderung begeben. Der Wanderweg führte uns durch den Wald, in dem wir einige Pilze gesehen haben. Als wir schließlich am Cheaksmus Lake angekommen sind haben wir unsere Angeln rausgeholt und unser Glück versucht.
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West Amerika Trip

20/9/2016

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​Gemeinsam mit meinen Eltern habe ich mich auf meinen letzten Trip begeben, bevor ich Mitte Oktober nach Hause zurück kehre.
Meine Eltern sind mit dem Flugzeug in San José von Frankfurt angekommen, genauso wie ich von Vancouver.
Es war sehr toll meine Eltern nach fast 1,5 Jahren wieder zu sehen und wir alle waren sehr aufgeregt. :)

Für unseren Trip von San Francisco nach Whistler hatten wir drei Wochen zeit. Angefangen in San Francisco sind wir mit der berühmten Cable Car Bahn gefahren. Über den schönen Yosemite Park, wo wir unser erstes "Moose" gesehen haben, sind wir nach Los Angeles gefahren. Auf der Strecke konnten wir einige Bilder von den schönen Stränden in Santa Maria, Santa Barbara und Long Island machen. In Los Angeles haben wir alle Sightseeing Punkte von Hollywood Hills, Sunset Boulevard, den Walk of Fame, Beverly Hills bis zu den Universal Studios abgearbeitet.
Die Universal Studios hatten sehr spektakuläre Shows wobei wir viel Spaß hatten, ebenfalls haben wir uns den neuen Harry Potter Themenpark angesehen, welcher genauso aussieht so wie man ihm vom Film kennt.
Unser nächster Stopp war in Las Vegas. Dort hatten wir mit Abstand das beste Hotel auf unserer Reise und hatten von unseren Appartment beste Aussicht auf die Wassershow vom Bellagio. Drei Nächte lang haben wir uns in den Casinos aufgehalten und haben uns ebenfalls eine Show von Cirques de Solei "Mysery" angesehen.
Zudem haben wir einen Tagesausflug an den Hoover Staudamm durchgeführt, welcher sehr spektakulär war. Der Damm befindet sich an der Grenze zwischen den zwei Staaten Nevada und Arizona. Am Eingang befindet sich eine Sicherheitskontrolle, da der Damm zur Wasserversorgung in der Wüste verwendet wird.
Im Anschluss sind wir über den Grand Canyon bis zum Bryce Canyon gefahren, welcher uns von seinen Farben sehr beeindruckt hat. In Utah musste ich bei jedem Bier, welches ich bestellen wollte, meinen Reisepass vorlegen, da ein normaler Ausweis nicht ausreichend war. In Salt Lake City haben wir einige Infos von den Mormonen erhalten.
In Portland haben wir uns mit Freunden von meinem Vater getroffen und zusammen einen schönen Tag miteinander verbracht.
In Seattle haben wir den ersten Starbucks der Welt besucht und uns den bekannten Fischmarkt angeschaut.
​Als wir in Vancouver angekommen sind, konnte ich meinen Eltern die Gegend zeigen, wo ich im letzten Jahr gelebt und gearbeitet habe. Ebenfalls konnten sie in Whistler sehen wo ich den letzten Winter verbracht habe und sie haben meinen australischen Freund kennengelernt, welchen ich im Oktober mit nach Deutschland bringen werde.

Wir hatten eine tolle gemeinsame Zeit und haben sehr viele Fotos schießen können. Der Abschied war diesmal nicht so schwer, wie der Abschied im April 2015, da ich in weniger als einem Monat nach Hause komme.
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Crankworks Whistler

22/8/2016

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Im August 2016 hat das jährliche Crankworks Festival in Whistler stattgefunden. Es ist ein zweiwöchiges Mountain Bike Festival, bei dem sehr viele Biker an Turnieren teilnehmen. Das Highlight ist der Red Bull Joyride, welcher Live übertragen wird. Gemeinsam mit meinen Freunden habe ich mir den Joyride vom Mountain aus angesehen. Es war sehr spektakulär, allerdings sind dieses Jahr die meisten Mountainbiker dabei gestürzt und haben es nicht bis ins Ziel geschafft.
An 5 Tagen habe ich für das Festival volontiert. Ich hatte zwei verschiedene Schichten übernommen "Project Office" und "Expo". Beim ersten habe ich alle Volontäre am Morgen registriert, Schichtplan ausgefüllt, Pässe ausgestellt und Funkgeräte verteilt. Bei der Expo Schicht war ich direkt vor Ort und habe für die verschiedenen Aussteller beim Aufbau ihrer Zelte zur Koordinierung zur Verfügung gesteht.
Am Ende des Festivals gab es ein großes Dankfest für alle Volontäre, wobei ich eine Mountain Bike Brille gewonnen habe, worüber sich mein Freund sehr gefreut hat. ;) 

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First Mountainbiking

20/8/2016

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Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich "downhill" auf einem Mountainbike gefahren. Normalerweise hätte ich mich das nie getraut. Aber es hat mir am Ende sogar Spaß gemacht, wäre da nicht die Angst hinzufallen.
Am Anfang war es sehr ungewohnt auf dem Bike zu fahren, nachdem ich dann auf dem Hinweg zum Bikepark im Sand ausgerutscht und hingefallen bin, meine Hände etwas geschmerzt haben, hat es mit dem Bike fahren besser geklappt, da wir auf einer besseren Strecke gefahren sind. 
Ich vermute mir könnte das Mountainbike fahren Spaß machen, wenn ich nicht zu ängstlich wäre.
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Roadtrip 8400 km Yukon / Alaska

15/8/2016

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Am 1. August habe ich mich mit drei Freunden (welche ich auf meinem Trip in Montreal kennengelernt hatte) auf unseren Roadtrip nach Alaska über den Yukon begeben. 
Meine Freunde haben ihr eigenes Auto,  von daher mussten wir uns keins mieten.
Von Whistler bis Alaska haben wir 3000 km vor uns.

Am ersten Tag sind wir 637 km bis Prince George gefahren. Auf halber Strecke wären wir beinahe in einen Unfall geraten.  Das Auto vor uns ist mit ca. 100km/h in einen Graben gefahren dort herumgehüpft und nach wenigen Sekunden wieder zurück über die Straße auf die Gegenfahrbahn und ist letztendlich vor uns gestoppt.  Wir konnten unser Auto gerade so stoppen. Es haben nicht mehr als 20 cm gefehlt,  dass wir auf das Auto gefahren wären.  Zum Glück kam zu diesem Zeitpunkt kein Auto entgegen und wir konnten unser Auto gerade noch rechtzeitig runterbremsen.
Als wir am Abend in Prince George angekommen sind haben wir uns etwas umgesehen. In der Innenstadt haben wir keinen einzigen Menschen gesehen.  Anschließend sind wir an einen Park gefahren,  und dort haben wir über 10 Leute gesehen beim Pokemon Go spielen. 
Neben einem Fluß konnten wir unser Zelt aufbauen und haben dort geschlafen. Ein Fuchs war ebenfalls dort.

Am 2. August sind wir morgens in Prince George losgefahren und sind nach 946 km in den Northern Rockies B angekommen. Die Strecke war sehr lange einfach nur gerade aus. Viele Wälder und einige Waldbrände gab es hier auch schon. Unterwegs haben wir 3 Bären einen Elch und Füchse gesehen. Am Summit Lake haben wir unser Zelt aufgebaut und ein Lagerfeuer gemacht.  Unerwartet schauen wir gegen halb zwölf in den Himmel und sehen Nordlichter. Wir hatten seht viel Glück die Nordlichter zu sehen, da momentan überhaupt keine Saison für diese ist.

Tag 3 auf der Strecke nach Whitehorse haben wir sehr viel Wild gesehen.  Gestartet mit Bären sind wir dann einen Meter entfernt an Bisons vorbeigefahren und haben im Anschluss noch eine komplette Herde von Bisons beobachtet.
Beim Liard River haben wir uns in den Hot Springs erfrischt. In Watson Lake gab es ein kleines Village voll mit Straßenschilder die Menschen aus aller Welt dort aufgehängt haben.  Am Abend sind wir in Whitehorse angekommen und haben zum ersten Mal auf einem Campingplatz übernachtet.  Die Stadt war in der Nacht sehr leer,  man ist dort kaum auf Menschen getroffen.

Am vierten Tag haben wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Stopp in Dawson City gemacht. Die historische Stadt sieht sehr cool aus. Am Abend sind wir in einem Salon etwas trinken gegangen. Außerdem haben wir alle den Sourtoe Cocktail probiert.  Dabei trinkt man einen hochalkoholisierten Shot mit einem toten Fußzehen im Getränk.  Sehr viele Leute haben das bereits gemacht und ich war an Stelle 67597.  Im Anschluss sind wir ins Kasino gegangen, dort war das ganze Ort. Die Kellnerinnen hatten ihre alten Trachten an.

Am nächsten Morgen, 5. August,  haben wir uns morgens Dawson angesehen und sind Gold waschen gegangen. Im Anschluss haben wir uns über den "Top of the world highway" zur amerikanischen Grenze nach Alaska gemacht. Das Wetter war nicht schön,  da es geregnet hatte und es keine geteerte Straße war. Trotzdem konnten wir die ewig weiten Waldflächen betrachten. Unser Auto war voll mit Matsch. Anschließend sind wir bis zur Stadt Chicken gefahren und haben uns es dort mit einem Lagerfeuer auf dem Campingplatz gemütlich gemacht.

Am nächsten Morgen haben wir uns früh auf den Weg nach Fairbanks gemacht. Dort fand gerade die Tanana Valley State Fair start. Es war ein großer Rummelplatz und viele Menschen waren dort. Rodeo fand dort ebenfalls statt. Wir haben uns eine Vorzeigeshow von Kühen und Schweinen angesehen. Dort haben die Besitzer versucht ihr Tier kontrolliert vorzuzeigen,  was nicht ganz einfach war. Die Schweine Show war sehr lustig für uns. Am Abend haben wir uns weiter auf den Weg in den Westen begeben.  Die Sonne geht schon seit den letzten Tagen sehr spät unter,  sodass es um 23 Uhr noch hell ist. Hinter einem kleinen See haben wir einen Platz zum Schlafen gefunden.

Am 7. Tag hatten wir es nicht mehr weit bis zum Denali Nationalpark.  Dort gab es einige Wanderwege. Unter anderem den
Mount Healy Overlook Trail. Ebenfalls gab es eine Tour um die Alaska Huskys kennenzulernen.  Im Winter werden diese für die Kettle,  Dog Sledding verwendet.  Die Huskys haben dort einen schönen Bereich zum Leben und ihnen,  im Vergleich zu den Huskys in Yellowknife, sehr gut. Die Rancher haben demonstriert wie der Dog Sled funktioniert und für was die Hunde alles arbeiten. Als es darum ging,  welcher Husky demonstrieren darf,  wurden alle sehr laut, da sie Spaß an ihrer Arbeit haben. Am Abend sind wir bis zur Hauptstadt Anchorage gefahren.

Am achten Tag haben wir uns Anchorage angesehen. Die Stadt war leider nicht sehr schön,  aber wir haben sehr viele Gift Shops gefunden. Am Nachmittag sind wir weiter Richtung Valdez gefahren. Leider hat es geregnet,  aber je südlicher wir gefahren sind,  umso mehr hat es sich nach Alaska angefühlt. Die Waldflächen sind noch größer geworden und ebenfalls ist das Gebirge dazugekommen. Von der Straße konnten wir die Gletscher sehen.
Vor Valdez haben wir einen Campingplatz direkt an der Küste gefunden. Da es immer noch geregnet hat, haben wir unter unserer Plane gekocht.

Am neunten Tag sind wir morgens von den Möwen aufgeweckt worden.  Leider war es immer noch sehr bewölkt. Wir haben einen kleinen Morgenspaziergang entlang der Küste gemacht.  Hunderte Möwen haben wir an einer Stelle beobachtet, die sich gerade um die besten Fische gestritten haben. Unzählige Lachse waren unterwegs zu ihrer Geburtsstätte um dort zu Leichen.  Leider war das Wasser dort nicht hoch,  sodass der Großteil davon sterben wird. So viele Fische hatte ich vorher noch nicht an einem Ort gesehen.
Im Anschluss sind wir nach Valdez reingefahren. Über das Visitor Center haben wir die besten Sehenswürdigkeiten erfahren. Daraufhin haben wir uns auf den Weg zu einem Gletscher begeben.  Je näher wir ans Eis gekommen sind, umso kälter ist es geworden. 
An einem Fluß konnten wir ebenfalls weitere Lachse beobachten. In einem Tiermuseum konnten wir die ganzen Wildtiere in ihrer Größe betrachten und das Fell anfassen. 
Der Campingplatz in der Stadt war sehr gut ausgerüstet,  sodass wir uns trotz Regen sehr wohl gefühlt haben.

Am 10. Tag sind wir in der Früh auf eine sechsstündige Kanufahrt um Eisschollen gegangen.  Wir sind zu einem See gefahren der an den Gletscher angrenzt. Auf dem See waren lauter Eisberge noch erhalten. Wir sind in Eishöhlen mit unserem Kanu gefahren was sehr spektakulär war. Die Einwände waren sehr dick und blau. Auf den Eisbergen sind wir entlang spaziert und standen auf 200-300 Meter tiefem Eis. Überall gab es einige Löcher.  In ein paar Löcher haben wir einen Stein geworfen und konnten dadurch feststellen wie tief er gefallen ist.  Wir alle waren sehr begeistert von dem was wir gesehen haben. Mit Ende der Tour haben wir unsere Erkundung in Alaska erfolgreich abgeschlossen und uns auf unseren 3400 km Rückweg begeben. Nach 700 km haben wir uns am Donjek River einen Platz zum Schlafen gesucht.
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Am elften Tag sind wir morgens losgefahren und abends nach 1150 km in Bob Quinn Lake angekommen. Sobald es dunkel wurde haben wir um die sechs Bären direkt am Straßenrand gesehen, wovon uns einer auch vor das Auto gerannt ist.

Am zwölften Tag sind wir weitere 1280 km bis nach Lillooet gefahren, sodass wir am folgenden Tag nur noch 130 km bis nach Whistler übrig hatten.

Unser Ausflug war zwar sehr anstrengend, da wir so viele Kilometer fahren mussten, dafür haben wir aber eine Menge in diesem kurzen Zeitraum gesehen und es hat sehr viel Spaß gemacht.

An Spritkosten haben wir insgesamt 1024 CAD, Campinggebühr 120 CAD und Lebensmittel 240 CAD bezahlt. Dazu kommen noch für jeden Fast Food Gebühren, welche bei mir um die 100 CAD lagen und die Kayak Tour für 180 CAD. Somit hat mich der 12 tätige Ausflug nach Yukon/Alaska ungefähr 650 CAD / 450 Euro gekostet.


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Paddleboarding Whistler

27/7/2016

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In Whistler bin ich zum ersten Mal Paddelboot gefahren. Am Anfang ist es etwas schwierig, da man das Gleichgewicht im Stehen behalten muss, danach ist es aber sehr einfach. Das Wetter war sehr gut und es hat sehr viel Spaß gemacht.
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Hitchhiking

15/7/2016

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Ich hätte nie gedacht, dass ich es mich trauen würden, aber habe es dann doch getan. - Hitchhiking - Trampen - 
Allerdings nur auf der Strecke zwischen Whistler und Squamish, wo es nicht so wahrscheinlich ist, an bösartige Menschen zu geraten.
Ich kann definitiv sagen, dass es nicht mein Lieblings-Transportmittel wird, aber eine sehr gute Erfahrung. Ich habe mich drei Mal am Straßenrand mitnehmen lassen, jedes Mal habe ich mich sehr unwohl gefühlt meinen Daumen rauszustrecken und etwas mulmig war mir ebenfalls. Warten musste ich nie lange, ich wurde jedes Mal unter 5 Minuten aufgesammelt. 
Die Menschen die mich aufgesammelt haben, 2x Männer und 1x ältere Dame, waren alle sehr offen und freundliche Menschen. Wir konnten uns sehr gut während der Fahrt unterhalten und gegenseitig Geschichten austauschen. Es war ein angenehmes Klima, auch wenn ich die Person vorher gar nicht kannte.
Jedoch weiß man nie, an welche Menschen man gerät und welche Fahrkünste sie vorweisen, daher hatte ich bei jedem Mal etwas Angst.

Hier in Kanada gibt es sehr viele Fahrgemeinschaften, welche man über das Internet buchen kann. Das habe ich einige Male gemacht und finde ich sehr praktisch.
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Squamish

7/7/2016

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Jeden Samstag gibt es in der Innenstadt einen Squamish  Farmer Market. Dort konnte ich endlich wieder gesüßtes Popcorn finden, welches sehr lecker ist. Außerdem kann man dort "Shaved Ice" kaufen, welches ich auf Hawaii probiert habe und so schrecklich war. Das Eis hier ist von sehr gut Qualität und schmeckt hervorragend. Außerdem gibt es einen europäischen Grillstand.
Ebenfalls war in Squamish ein Food Festival. Dort haben die indischen Einwohner gefeiert und ihre Essen mit allen Besuchern geteilt. Es gab sehr viele Essens Stände, wo man sich kostenlos Essen geben konnte. Getränke gab es ebenfalls und es waren sehr viele Besucher dort. Ich habe gemeinsam mit einem anderen Mitarbeiter aus dem Restaurant das Festival besucht.
Mit den Jungs aus dem Restaurant bin ich zum ersten Mal zum Rock Climbing gefahren. Ich selbst habe mich nicht getraut, aber zugeschaut habe ich gerne. Sehr gut, dass die Jungs eine vier Monate alte Babykatze dabei hatten. Das Kätzchen war echt sehr süß und sie hat sich alles gefallen lassen.
Die Universität von Squamish liegt etwas auf dem Mountain. Von dort hat man einen sehr schönen Ausblick, definitiv viel besser als der Ausblick, den ich an meiner Universität hatte ;)
Gemeinsam mit Tristan habe ich mit dem Fahrrad Squamish erkundet. Wir sind entlang von Flüssen gefahren, zum Meer und durch den Wald bis zu Alice Lake.
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Canada Day #2

2/7/2016

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Genau vor einem Jahr war ich schon einmal in Vancouver zu diesem Zeitpunkt - 1. Juli. Damals war das Fest in Vancouver an der Waterfront viel größer. Das Wetter war dieses Jahr leider nicht das Beste.
In der Innenstadt war ebenfalls ein Weed Festival, wo über 15 Stände auf der Straße ihr Marihuana verkauft haben, in roh, Bonbon, Cookie oder Brownie Form. 
Am Nachmittag habe ich mich mit meinen Freunden aus Vancouver getroffen und wir sind an den #FKK Wreck Beach gefahren. Um an den Strand zu gelangen muss man zuerst 5 Minuten lang Treppenstufen herunterlaufen...die man auf dem Rückweg natürlich alle wieder aufsteigen muss.
Am Strand waren einige junge Leute und haben Musik gemacht. Was man dort sehr offensichtlich feststellen konnte, dass hier Frauen ein geringeres Problem damit haben ohne Bekleidung rumzulaufen als die Männer.
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Besuch in Whistler

30/5/2016

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Der ganze Schnee im Whistler Dorf ist mittlerweile geschmolzen und es gibt eine Trails zum Wandern überall.

Mit einem Sightseeing Ticket bin ich mit der Gondola auf den Mountain gefahren und habe mir angesehen wie sich alles verändert hat. Der Mountain sah sehr schön aus, als er mit Schnee bedeckt war. Aber ebenfalls im Frühling, wo alles anfängt grün zu werden ist sehr schön. Der Blackcomb Mountain ist immer noch zum Ski fahren geöffnet. Auf dem Whistler Mountain ist ein Großteil vom Schnee schon geschmolzen und er ist zum Mountainbike fahren geöffnet. 
Ich habe ebenfalls zum ersten Mal Mountainbike Schutzkleidung anprobiert und bin einen einfachen Trail durch den Wald gefahren. Dieser Trail war für mich schon etwas neues, da ich zu Hause hauptsächlich nur auf ausgelegten Radwegen fahre.
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Homestay in Squamish

20/5/2016

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Nach meinem Besuch in Amerika habe ich mich dazu entschlossen wieder zurück zu fliegen nach British Columbia - früher als geplant. Ich habe eingesehen, dass es mir im Westen Kanadas besser gefällt und wollte nicht weiter Zeit im Osten verlieren.
 
In Squamish, zwischen Vancouver und Whistler, habe ich einen "Homestay" über Helpx gefunden. Das bedeutet ich arbeite ein bisschen bei der Familie und darf im Austausch kostenlos dort wohnen und essen.
Die Familie wohnt in einem Wohnviertel in einer Haushälfte. Da es nur drei Bettzimmer gibt, schlafe ich in einem Raum von den Kindern. In der Mitte der Hausreihen gibt es einen Spielplatz.
5 Minuten Fußweg aus dem Hinterausgang vom Haus kommt man durch den Wald an einen Fluss, wo es sehr schön ist seine Zeit zu vertreiben.
Ich passe an ein paar Abenden auf die Kinder auf, welche 3 und 7 Jahre alt sind. Die Kinder haben sehr viel Energie und werden größtenteils von ihren Babysittern betreut, wodurch sie leider kein richtiges Familienleben erleben können.
Die komplette Familie verbringt viel Zeit mit Filmdrehs in Vancouver, womit man einiges an Geld verdienen kann, was aber auch viel Zeit stielt.
An ein paar Abenden arbeite ich in dem Restaurant, welches der Familie gehört und kann mir dort noch ein paar Dollar dazuverdienen.

Mit der Tochter von der Familie bin ich in die Kletterhalle von Squamish gegangen. Die Kletterhalle ist sehr groß und sie hatte sehr viel Spaß. Der Sohn hatte seine Prüfung zum blauen Gürtel in Taekwondo bestanden. Die Kinder essen sehr viel rohes Gemüse und sogar Shrimps... :D
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Trip nach Amerika

17/5/2016

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Mit einem neuen Mietwagen habe ich mich auf den Weg nach Pennsylvania gemacht. Das ist bereits der achte Wagen, welchen ich seit letzten Jahres gemietet habe. Nach 580 km und circa 9 Stunden Autofahrt habe ich es zu meiner Großtante und Großonkel in Amerika geschafft. Dort hat schon ein leckeres deutsches Abendessen auf mich gewartet. Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug zu den Amish gemacht, wo wir meiner Großtante´s 85. Geburtstag gefeiert haben. Auch ein leckeres Eis haben wir nicht verpasst. 
Ich hatte ein paar schöne gemütliche Tage und wurde von vorne bis hinten verwöhnt.
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Sightseeing Toronto

14/5/2016

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Mit dem Bus habe ich mich 1,5 Stunden zu den Niagarafällen begeben. Meine Mitbewohner haben mich begleitet. Wir hatten sehr schönes Wetter und die Sonne schien den ganzen Tag. Mit der "Maid of the Mist" sind wir an die Wasserfälle gefahren und sehr nass geworden. Im Anschluss haben wir uns auf den Weg nach Amerika gemacht. Wir wollten nur eine halbe Stunde uns die Wasserfälle von der amerikanischen Seite anschauen, dafür hat es sehr lange gedauert die Grenzbeamten davon zu überzeugen. Von der amerikanischen Seite hatten wir einen tollen Ausblick. Um dort auf einen kleinen Steg über die Wasserfälle zu laufen, wurde direkt Geld verlangt. Zurück in Kanada hat die Einreise ins Land nur wenige Sekunden gedauert und wir wurden freundlich begrüßt.
Alleine habe ich mich auf den Weg nach Toronto Island begeben. Mit der Fähre erreicht man das Island innerhalb von 10 Minuten. Alles ist sehr schön errichtet, mit Flüssen, Brücken und Stränden. Im Sommer gibt es hier einen Rummelplatz und einen kleinen Zoo. Auf dem Island kann man sich Fahrräder leihen um schneller um die Insel zu fahren. Ich habe zu Fuß alles erkundigt. Ebenfalls habe ich einen FKK Strand entdeckt.
2010 war ich zum ersten Mal mit meinen Eltern in Toronto. Ich habe unser damaliges Hotel besucht, wo wir damals übernachtet hatten. Es sieht heute ein bisschen moderner aus. Unter anderem habe ich mir den St. Lawrence Market  und die Art Gallery of Ontario angesehen.
Gemeinsam mit meinen deutschen Freunden Kristina und Steven, welche ich in Whistler kennengelernt habe, haben wir uns in Toronto getroffen. Wir haben uns ein Baseballspiel in der Rogers Arena angesehen. Toronto Blue Jays vs Tampa Bay Rays. Leider habe ich die Regeln nicht verstanden und Baseball wird definitiv nicht mein Lieblingssport. Dennoch war es toll das ganze Mal in live zu sehen. 
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one year abroad

4/5/2016

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Wer hätte es gedacht, mittlerweile bin ich schon seit 365 Tagen unterwegs. Geplant war nur ein halbes Jahr. Wie vor einem Jahr gefällt es mir immer noch sehr gut und es ist schade, dass mein Visum bald ausläuft.
In den letzten 12 Monaten habe ich einiges erlebt. Angefangen in Vancouver war ich komplett auf mich alleine gestellt, da ich dort keine Bekannten oder Freunde hatte. Jedoch war alles gar nicht so schwierig wie ich mir das vorgestellt hatte und ich habe schnell neue Freunde gefunden.
Ich bin sehr froh, dass ich ohne Organisation nach Kanada gekommen bin. Diese hätte ich bis heute nicht gebraucht und das wäre herausgeschmissenes Geld gewesen. Ebenfalls bin ich froh alleine, ohne deutsche Freunde, nach Kanada gekommen zu sein. Dadurch konnte ich mich selbst dazu zwingen hauptsächlich englisch zu sprechen - auch wenn einige deutsche Work&Traveller hier zu finden sind.
Was ich definitiv wieder machen würde, ist das Work & Travel in Vancouver zu beginnen. Es ist sehr einfach dort Gleichgesinnte kennen zu lernen, die Stadt ist sehr übersichtlich, alle sind sehr freundlich und es ist relativ einfach Arbeit zu finden und eine günstige Unterkunft. Den Arbeitslohn erhält man alle zwei Wochen auf einem Paycheck (Papierstück), mit welchem man zu seiner Bank geht und sich das Geld abholen kann. Es war sehr gut, dass ich direkt in Downtown Vancouver mit anderen Menschen in einer WG zusammen gewohnt habe. Das war ein sehr gutes Verhältnis und ich habe mich nie alleine gefühlt. Allerdings würde ich nächstes Mal viel weniger Gepäck mitbringen und mich hier neu einkleiden. Mein Bankkonto würde ich wieder kostenlos bei der CIBC eröffnen und günstiges Essen bei "NoFrills" oder andere Dinge bei "Dollarama", "Ikea" oder "Walmart" einkaufen. Auch gut zu wissen, dass es hier soziale Communitys gibt, wo man unter 25 Jahren kostenlos den Arzt sehen kann. Seine Medikamente holt man sich nicht in einer kleinen Apotheke, so wie man das in Deutschland kennt, sondern in einer Drogerie, welche eine Art Apotheke beinhaltet. Die Tabletten gibt es nicht in einem Blister, sondern wird in der Drogerie in kleine Döschen abgefüllt, welche eine kleine und übersichtliche Beschreibung enthält "Name, Was, Warum, Wann, Wieoft". Das finde ich persönlich sehr praktisch.
Ebenfalls bin ich glücklich, dass ich zuerst auf einen Roadtrip gefahren bin um mir das Land anzuschauen, bevor ich mein Arbeitsvisum aktiviert hatte. Dadurch hatte ich einen besseren Überblick, wo ich leben möchte und was es alles noch zu sehen gibt.
Ebenfalls ist es schön einige Erfahrungen über das "woofen" "helpx" zu sammeln. Das ist komplett anders als ein normaler Job, da man in einer Familie u.a. auf einer Farm lebt und dort ein paar Stunden für Essen und Schlafmöglichkeit arbeitet. Die Menschen die so etwas anbieten sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Mein Englisch hat sich definitiv im letzten Jahr verbessert. Da ich wirklich kein Sprachtalent bin, war es für mich das erste halbe Jahr immer noch schwierig mich ohne Probleme zu unterhalten oder auch teilweise Leute zu verstehen. Nachdem ich 5 Monate in Whistler gelebt habe, gemeinsam mit vielen Engländern und Australiern, haben sich meine Sprachkenntnisse nochmal erheblich verbessert. Trotzdem weiß ich bisher immer noch nicht alle Wörter die es gibt, so wie ich mir das annähernd vor dem Work & Travel erhofft hatte. Wenn ich mich heute, nach einem Jahr, mit einem deutschen in Kanada unterhalte, mische ich teilweise schon englische Wörter in die Unterhaltung ein, da mir die deutschen Wörter momentan nicht so schnell einfallen.
​Ich habe keine Angst mehr, mich alleine in großen Städten aufzuhalten, zumindest nicht tagsüber. Mithilfe von Google Maps findet man immer wieder nach Hause, und Wifi gibt es auch an jeder zweiten Kreuzung im Starbucks ;)

Da Kanada so riesengroß ist, haben sich meine Größenverhältnisse etwas geändert. Eine Autostrecke von 1-2 Stunden ist jetzt "familiärer"  geworden und kommt mir nicht mehr lange vor.  Wenn ich von Frankfurt nach Düsseldorf fahren würde, was ca. 1/4 vertikale Strecke in Deutschland ausmacht, ist vergleichbar mit Vancouver zu Whistler, welches nur ein winziges Stück von einem Staat in Kanadas beträgt. Jedenfalls würde ich in Deutschland nicht mal eben einen Tagesausflug nach Düsseldorf durchführen, was in Kanada normal wäre.

Hier in Kanada esse ich nicht so viel Fleisch wie ich es in Deutschland tun würde. Ich habe gemerkt, dass es mir dadurch besser geht. Leider ist der Käse hier übertrieben teuer. Das Leitungswasser schmeckt in den Großstädten sehr nach Chlor.
Ich vermisse das süße Popcorn im Kino, das gute Essen, Süßigkeiten, Kuchen, gutes Brot, normale Krankenversicherung, aber nicht den Fluglärm und Abgase . Ebenfalls gibt es hier leider keine Autobahn, dafür darf man an einer roten Ampel rechts abbiegen sofern frei ist, was sehr praktisch ist. Ebenfalls gibt es keine Kennzeichen an der Front Seite des Autos und ebenfalls keine festinstallierten Blitzer. Generell blitzen die Kanadier so gut wie nicht. Man benötigt einen Pass, wenn man in die Nationalparks fahren möchte. Falls man mit dem Bus unterwegs ist, bedankt man sich, wenn man im Bus aussteigt, jedenfalls in British Columbia ist das der Fall - in Quebec und Ontario trifft das nicht zu. 

Mit der Währung ist es etwas anders hier, man bezahlt nicht definitiv auf den Cent Betrag, sondern man rundet auf oder ab. Es gibt hier nur 2$, 1$, 25ct, 10ct und 5ct Münzen. Was mir wirklich nicht gefällt, dass die ausgeschriebenen Preise nicht die Steuern beinhalten. Dadurch wird es jedes Mal an der Kasse teurer als erwartet.
Ich habe meine Steuererklärung für 2015 online ausgefüllt, habe eingetragen wie viel ich verdient habe, und ohne Bescheinigungen abgeschickt. Innerhalb von einem Monat wurde mir problemlos ein Check mit meinen Steuerrückgaben zugesendet. Alkohol kann man übrigens in British Columbia nur in speziellen Alkoholgeschäften finden und nicht im Supermarkt.

Ich habe hier in Kanada nicht in einem Büro gearbeitet und kann keine 100% Beurteilung geben, da ich die "Business-Menschen" nicht kennengelernt habe. Dennoch denke ich, dass die Menschen hier viel entspannter leben und nicht so gestresst sind. Vor allem nicht auf den ländlichen Gebieten. Es kommt mir so vor, dass die Menschen arbeiten um ein angenehmes Leben zu haben und nicht um ihren Lebenslauf aufzupolieren. Ebenfalls sind die Menschen in der Stadt sehr freundlich und hilfsbereit und kommen auf einen zu, falls man hilflos mit einer Karte herumsteht.

Es war sehr schön für ein Jahr mal in anderen Bereichen (Restaurants) zu arbeiten, bei dem ich sehr viele Menschen mit verschiedenen Charakteren kennengelernt habe. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrungen mitnehmen konnte. Bezogen auf mein Denkvermögen ist die Arbeit nicht sehr anspruchsvoll, wie ich es von meinem zuvor durchgeführten Bachelor Studium gewohnt war. Deswegen kam ich mir gelegentlich, aber besonders bei meinem Job als Food Station Server in Whistler unterfordert vor, mit dem Gefühl zu verblöden - aufgrund der identischen anspruchslosen täglichen Routinearbeiten.
Für meinen nächsten Job in Deutschland, peile ich auf jeden Fall etwas anspruchsvolleres im Büro an, bei dem ich jedoch noch einigen Kundenservice auffinden kann.

In Kanada habe ich mich nicht nur auf eine Stadt konzentriert, sondern bin viel gereist und habe den Westen bis zum Osten und ebenfalls den sehr kalten Teil im Norden kennengelernt. Ich konnte selbst durch meine eigenen Augen sehen wie unterschiedlich einzelne Bereiche im selben Land sein können. Falls es eine Stelle gibt, die einem nicht gefällt und wo man nicht glücklich wird, sollte man sich nicht viel länger dort aufhalten, denn es gibt noch viel mehr was man entdecken kann. Schlechte Zeiten gehen und gute Zeiten kommen.

​Ich bin sehr froh, dass ich mich nach meinem Studium für ein Auslandsjahr entschieden habe. Das war wohl mit die beste Entscheidung, die ich bisher in meinem Leben getroffen habe. Ich habe nicht nur meine Sprachkenntnisse verbessert, sondern weiß jetzt was ich will.

Gehe auf die abenteuerliche Reise deines Lebens und genieße jeden einzelnen Schritt, bevor es zu spät ist. ;-)

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550 km SouthWest - Hello Ontario

3/5/2016

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Weniger als 30 Tage habe ich es in Quebec ausgehalten. Sobald ich im Megabus in Montreal auf dem Weg zu Toronto saß, habe ich mich direkt wieder besser gefühlt. Die Busdurchsagen waren wieder auf Englisch und sobald wir aus Quebec rausgefahren sind, ebenfalls alle Straßenschilder. Die 5,5 Stunden Busfahrt, war besser als erwartet. Der Bus war sehr modern, ich hatte viel Platz und das Wifi war sogar geeignet zum Skypen.
Angekommen in Toronto, war das Wetter leider schlechter als in Montreal. Es hat leicht geregnet. Der unangenehmste Part kam dann, ich musste mit meinem 35 kg Gepäck zu meiner neuen Unterkunft kommen. Mein erster Plan die U-Bahn zu nehmen und innerhalb von 30 Minuten anzukommen, habe ich mit Straßenbahn und Bus zu 60 Minuten getauscht. Dadurch konnte ich mir einige Treppenstufen ersparen. Unter anderem war der Straßenbahnfahrer sehr nett und wollte mir sogar mit meinen Koffer helfen.
Über Airbnb habe ich mich für einen Monat in eine Wohnung eingebucht, um einen Monatsrabatt zu erhalten. Im Gegensatz zu Vancouver (500$ shared), Whistler (450$ private) und Montreal (400$ private) sind die Wohnungspreise hier (>600$ shared) echt extrem hoch. Über das Internet war die Wohnung (Hostelart) sehr vielversprechend, trotzdem ich wusste, dass hier bis zu 8 Personen wohnen würden, habe ich mehrere Schlafräume erwartet. Im Vergleich zu meinen vorherigen Wohnungen, ist das bezogen auf den Schlafraum, das schlechteste und teuerste, was ich bisher hatte.
Nach ein paar Nächten in der Wohnung fühle ich mich gar nicht so unwohl. Alle Menschen die hier leben sind sehr freundlich und rücksichtsvoll. Mein Bett liegt direkt neben dem Fenster, wodurch ich die Nacht über frische Luft bekomme, und durch den angebrachten Vorhang am Bett ist es eigentlich ganz angenehm.
Auf jeden Fall ist es schön junge Leute um sich zu haben.

Direkt am Folgetag bin ich wieder auf Jobsuche los getigert. Ich habe einige Kilometer durch die Straßen in Downtown hinterlegt. Ebenfalls hatte ich einige Gespräche mit Managern in den Restaurants. Alle waren begeistert was ich im letzten halben Jahr in der Gastronomie Ebene gelernt habe. Mit der englischen Sprache habe ich ebenfalls kein Problem mehr, welche ich im Juli letzten Jahres noch hatte. Mein neues Problem: Mein Arbeitsvisum ist nur noch 2 Monate gültig und sobald ich den Manager eine ehrliche Antwort auf die Gültigkeit meines Visums gegeben habe, hatten sie kein Interesse mehr an mir. Ebenfalls wurde mir mitgeteilt, dass ich zu einem ungünstigen Zeitpunkt hier angekommen bin, da alle Schüler gerade mit der Schule fertig geworden sind und vor ein paar Wochen überall Job Fairen waren, wodurch sich meine Einstellungsaussichten nochmals verringern.
Nächstes Problem: Ich habe momentan keine Lizenz hier in Ontario um Alkohol auszuschenken. Für British Columbia hatte ich damals eine Zertifizierung gemacht.

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Sightseeing Montreal

28/4/2016

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Als Tourist habe ich Montreal erkundigt...
Zuerst wollte ich den englischen (westlichen) Part von Montreal kennen lernen, in der Hoffnung einen Job in einem guten Restaurant, wo es nicht notwendig ist französisch zu sprechen, zu ergattern. Als ich mit dem Bus angekommen bin, habe ich mich sehr gefreut, als die Straßenschilder wieder in englisch waren. Leider bestand der Westpart nur aus einer kleiner Straße mit wenigen Geschäften. In einem Lokal, welche mich auch eingestellt hätten, habe ich eine echte "Frankfurter Wurst" gegessen. Die Wurst kam ohne Brot, das musste ich extra zuordern. Leider war die Frankfurter etwas verbrannt, und hat nicht so geschmeckt wie ich das kenne.
Über Facebook habe ich zwei Deutsche kennengelernt, welche sich in Montreal ein Auto kaufen wollten. Mit dem Autokauf hat für sie hier nicht geklappt, deshalb sind sie nach ein paar Tagen nach Vancouver gefahren und haben dort direkt ein gutes Auto gefunden.
Jedenfalls habe ich mit Jonas und Lennart ein bisschen die Stadt erkundigt. Wir haben uns alle Sehenswürdigkeiten zusammen angeschaut. Ebenfalls waren wir auf den berühmten Klangschaukeln schaukeln, welche schöne Musik machen, wenn man denselben Rhythmus beibehält. 

In Montreal gibt es fünf Parks die sehr schön sein sollen. Deswegen habe ich mich auf den Weg zum ersten begeben. Leider ist es wettermäßig noch nicht perfekt hier und die Bäume sind noch nicht grün. Ich könnte mir vorstellen, dass die Parks im Sommer wirklich sehr schön sind.
Auf Google Maps habe ich mir einen großen Park herausgesucht, ohne weitere Recherche über diesen Park, habe ich mich auf den Weg begeben. Mein Ziel war dort junge Menschen zu finden, weil der Park direkt neben der Universität liegt. Nach fast einer halben Stunde Wanderung, kam ich an meinem Zielpunkt an. Allerdings war mein Ziel etwas anders als erwartet. Sehr groß war es dort, grün, viele Bäume, einige Menschen, viele Autos und die Polizei war sogar auch dort. Allerdings war es kein Park, sondern der größte Friedhof "Note-Dame-des-Neiges" von Kanada.... so viel  zu meinem sonnigen Chill-Tag im Park :D Trotzdem war es ganz interessant über den Friedhof zu laufen, welcher wirklich sehr groß war.  Eine Straßenbahnstation zuvor habe ich dann doch noch die Universität gefunden.
Neuer Tag, neues Glück: Mein zweiter Park "Le square Saint Louis" war ein wirklicher Park mit vielen Bänken zum sitzen. Er lag direkt im Wohngebiet. Einige Menschen waren dort.
Mein dritter und letzter Park "La Fontaine" war etwas außerhalb. Leider waren auch dort, wie erwartet, die Bäume noch nicht am blühen und das Wasser in den "Seebecken" noch nicht aufgefüllt. Ist sicherlich ganz schön im Sommer.
Im Anschluss war ich leider nicht weiter motiviert einen weiteren Park anzusehen.
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Bonjour & Au Revoir Montreal

12/4/2016

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Nach elf Monaten im Westen Kanadas habe ich mich auf den Weg in den Osten begeben. Einige Traveller haben mir empfohlen ein paar Monate in Montreal zu bleiben, da die Stadt sehr schön sein soll und es viele nette Parks gibt. Außerdem ist es hier sehr einfach einen Job in einer Game-Testing Firma zu bekommen.

Mein Flug (3 Flüge) von Yellowknife nach Montreal war ziemlich lange. Die erste Maschine war eine kleine Propellermaschine, welche extrem laut war und ich hatte sehr große Angst, dass wir abstürzen. Mit der zweiten Maschine von Calgary nach Ottawa fühlte es sich etwas sicherer an.
Während meinem Nachtaufenthalt in Ottawa wurde ich um zwei Uhr nachts von einem französischen Arbeiter vom Flughafen angemacht, welcher gerade mit seiner Schicht fertig war. Er hat sich aufdringlich neben mich gesetzt und mir sein komplettes Leben erzählt. Kurz daraufhin ging es dann richtig los und er berichtete mir über seine Zukunftspläne. Er fand es gut, dass ich aus Deutschland komme, er bald heiraten möchte und zwei Kinder möchte, aber nur Jungs. Er fragte mich, wann wir unser nächstes Date hätten - und dass ich gerne immer zu ihm in sein Haus kommen könnte!? Das war schon sehr unangenehm für mich und ich hatte die ganze Zeit Bedenken, dass er mir etwas stielen wollte, obwohl er mich eigentlich nur heiraten wollte.
Um vier Uhr morgens habe ich meinen Koffer wieder eingecheckt, welcher eigentlich direkt bis Montreal weitergeleitet werden sollte. Der Flug nach Montreal war sehr angenehm, es war ein großes Flugzeug und ich hatte sehr viel Beinfreiheit, da ich den ersten Sitz hinter der Premium Klasse erhalten hatte.
​
Direkt am ersten Tag in Montreal habe ich mich online nach Wohnungen umgeschaut, worauf ich am folgenden Tag direkt 5 Wohnungsbesichtigungen hatte. Ich habe mich für das Zimmer im Stadtteil "La Salle" entschieden, welches nur 10 Minuten Metrofahrt von der Stadtmitte entfernt ist. Zudem liegt diese Wohnung nicht weit entfernt von meinem angestrebten Job "German Speaking Game Tester" bei Babelmedia. Bereits in Whistler hatte ich mich online beworben, den 3 Stunden langen Einstellungstest bestanden und ebenfalls über das Telefoninterview erfahren, dass ich direkt Training erhalten kann, wenn ich in Montreal ankomme.
Deshalb bin ich direkt nach den ersten drei Tagen im Hostel, in die Wohnung in La Salle eingezogen. Die Wohnung ist sehr schön und ich habe ein eigenes großes Zimmer und eine Katze zugleich. Meine Vermieterin, welche meine Mitbewohnerin ist, ist sehr freundlich. Gemeinsam mit ihrem Freund haben wir auch schon gemeinsam Abendessen gekocht. Für mein Zimmer habe ich mich direkt am ersten Tag wieder mit neuer Bettwäsche von Walmart ausgestattet. Ebenfalls habe ich mir Kleiderbügel im sogenannten Dollarama gekauft, wo ich nach Abkassieren von dem Ende 30 jährigem groß, breitem, dunkelhäutigen Security Franzosen angemacht wurde.. Diesmal wollte mich der Franzose nicht direkt heiraten, aber zumindest für ein Date war das Interesse sehr groß. Leider hatte ich es plötzlich sehr eilig, und wir konnten keine Handynummern austauschen.
Ungünstigerweise hat sich direkt nach Einzug in die Wohnung, meine von Yellowknife mitgebrachte Halsentzündung ausgebreitet. Die erste Woche lag ich erstmal mit Halsschmerzen und Fieber im Bett. Der 3 Minuten Arztbesuch für 200$ war bisher der teuerste den ich in Kanada hatte.
​Die Stadt an sich ist relativ schön, wenn das mit dem Französisch nicht wäre. Alle Straßenschilder, Buspläne, Supermarkt Anschriften, Durchsagen sind auf Französisch. Wenn ich in den Menschen zuhöre, wenn ich in der Metro Bahn sitze, an der Bushaltestelle stehe, durch die Stadt laufe oder in Geschäfte hineinlaufe, ich verstehe nur Bahnhof. Von allen Verkäufer werde ich in französisch angesprochen, was mich persönlich ziemlich aufregt. Ebenfalls sind die Menschen hier nicht so freundlich und hilfsbereit, wie ich es von Vancouver kenne.
Nach ein paar Tagen habe ich von Babelmedia immer noch keine Einladung zum Training erhalten, da zum aktuellen Zeitpunkt keine neuen Game-Testing Projekte anstehen. Das hat mich sehr enttäuscht, da ich davon ausgegangen bin, dass ich zeitnah anfangen kann zu arbeiten. Ich habe mich bei ein paar anderen Firmen beworben und direkt Einladungen erhalten. Bei BugTracker war ich ebenfalls zum Interview und einstündigem Einstellungstest, wo meine deutsche Rechtschreibung kontrolliert wurde. Allerdings hat es mir in diesem Büro gar nicht gefallen, alle Game-Testing Prüfer haben wie in einem Hamsterkäfig auf engem Platz zusammen gesessen. Zwei Tage später erhielt ich ein Angebot für einen Arbeitsvertrag, welches ich aber abgelehnt habe.
Ich fühle mich in Montreal nicht wohl, vielleicht liegt das auch daran da ich einen schlechten Start hatte und kein französisch spreche. Jedenfalls möchte ich hier nicht bleiben, da ich hier nicht glücklich werde. Ich bin sehr froh, dass ich mein Work & Travel nicht hier gestartet habe, sonst wäre ich wahrscheinlich nach drei Wochen wieder zu Hause gewesen.
Der Staat British Columbia ist definitiv besser als Quebec, was mir einige "Locals" welche ich in Whistler getroffen habe, bestätigt haben. Nächsten Monat werde ich weiterziehen nach Ontario und erstmal in Toronto stoppen.
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