NINA UNTERWEGS
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Sightseeing Montreal

28/4/2016

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Als Tourist habe ich Montreal erkundigt...
Zuerst wollte ich den englischen (westlichen) Part von Montreal kennen lernen, in der Hoffnung einen Job in einem guten Restaurant, wo es nicht notwendig ist französisch zu sprechen, zu ergattern. Als ich mit dem Bus angekommen bin, habe ich mich sehr gefreut, als die Straßenschilder wieder in englisch waren. Leider bestand der Westpart nur aus einer kleiner Straße mit wenigen Geschäften. In einem Lokal, welche mich auch eingestellt hätten, habe ich eine echte "Frankfurter Wurst" gegessen. Die Wurst kam ohne Brot, das musste ich extra zuordern. Leider war die Frankfurter etwas verbrannt, und hat nicht so geschmeckt wie ich das kenne.
Über Facebook habe ich zwei Deutsche kennengelernt, welche sich in Montreal ein Auto kaufen wollten. Mit dem Autokauf hat für sie hier nicht geklappt, deshalb sind sie nach ein paar Tagen nach Vancouver gefahren und haben dort direkt ein gutes Auto gefunden.
Jedenfalls habe ich mit Jonas und Lennart ein bisschen die Stadt erkundigt. Wir haben uns alle Sehenswürdigkeiten zusammen angeschaut. Ebenfalls waren wir auf den berühmten Klangschaukeln schaukeln, welche schöne Musik machen, wenn man denselben Rhythmus beibehält. 

In Montreal gibt es fünf Parks die sehr schön sein sollen. Deswegen habe ich mich auf den Weg zum ersten begeben. Leider ist es wettermäßig noch nicht perfekt hier und die Bäume sind noch nicht grün. Ich könnte mir vorstellen, dass die Parks im Sommer wirklich sehr schön sind.
Auf Google Maps habe ich mir einen großen Park herausgesucht, ohne weitere Recherche über diesen Park, habe ich mich auf den Weg begeben. Mein Ziel war dort junge Menschen zu finden, weil der Park direkt neben der Universität liegt. Nach fast einer halben Stunde Wanderung, kam ich an meinem Zielpunkt an. Allerdings war mein Ziel etwas anders als erwartet. Sehr groß war es dort, grün, viele Bäume, einige Menschen, viele Autos und die Polizei war sogar auch dort. Allerdings war es kein Park, sondern der größte Friedhof "Note-Dame-des-Neiges" von Kanada.... so viel  zu meinem sonnigen Chill-Tag im Park :D Trotzdem war es ganz interessant über den Friedhof zu laufen, welcher wirklich sehr groß war.  Eine Straßenbahnstation zuvor habe ich dann doch noch die Universität gefunden.
Neuer Tag, neues Glück: Mein zweiter Park "Le square Saint Louis" war ein wirklicher Park mit vielen Bänken zum sitzen. Er lag direkt im Wohngebiet. Einige Menschen waren dort.
Mein dritter und letzter Park "La Fontaine" war etwas außerhalb. Leider waren auch dort, wie erwartet, die Bäume noch nicht am blühen und das Wasser in den "Seebecken" noch nicht aufgefüllt. Ist sicherlich ganz schön im Sommer.
Im Anschluss war ich leider nicht weiter motiviert einen weiteren Park anzusehen.
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Bonjour & Au Revoir Montreal

12/4/2016

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Nach elf Monaten im Westen Kanadas habe ich mich auf den Weg in den Osten begeben. Einige Traveller haben mir empfohlen ein paar Monate in Montreal zu bleiben, da die Stadt sehr schön sein soll und es viele nette Parks gibt. Außerdem ist es hier sehr einfach einen Job in einer Game-Testing Firma zu bekommen.

Mein Flug (3 Flüge) von Yellowknife nach Montreal war ziemlich lange. Die erste Maschine war eine kleine Propellermaschine, welche extrem laut war und ich hatte sehr große Angst, dass wir abstürzen. Mit der zweiten Maschine von Calgary nach Ottawa fühlte es sich etwas sicherer an.
Während meinem Nachtaufenthalt in Ottawa wurde ich um zwei Uhr nachts von einem französischen Arbeiter vom Flughafen angemacht, welcher gerade mit seiner Schicht fertig war. Er hat sich aufdringlich neben mich gesetzt und mir sein komplettes Leben erzählt. Kurz daraufhin ging es dann richtig los und er berichtete mir über seine Zukunftspläne. Er fand es gut, dass ich aus Deutschland komme, er bald heiraten möchte und zwei Kinder möchte, aber nur Jungs. Er fragte mich, wann wir unser nächstes Date hätten - und dass ich gerne immer zu ihm in sein Haus kommen könnte!? Das war schon sehr unangenehm für mich und ich hatte die ganze Zeit Bedenken, dass er mir etwas stielen wollte, obwohl er mich eigentlich nur heiraten wollte.
Um vier Uhr morgens habe ich meinen Koffer wieder eingecheckt, welcher eigentlich direkt bis Montreal weitergeleitet werden sollte. Der Flug nach Montreal war sehr angenehm, es war ein großes Flugzeug und ich hatte sehr viel Beinfreiheit, da ich den ersten Sitz hinter der Premium Klasse erhalten hatte.
​
Direkt am ersten Tag in Montreal habe ich mich online nach Wohnungen umgeschaut, worauf ich am folgenden Tag direkt 5 Wohnungsbesichtigungen hatte. Ich habe mich für das Zimmer im Stadtteil "La Salle" entschieden, welches nur 10 Minuten Metrofahrt von der Stadtmitte entfernt ist. Zudem liegt diese Wohnung nicht weit entfernt von meinem angestrebten Job "German Speaking Game Tester" bei Babelmedia. Bereits in Whistler hatte ich mich online beworben, den 3 Stunden langen Einstellungstest bestanden und ebenfalls über das Telefoninterview erfahren, dass ich direkt Training erhalten kann, wenn ich in Montreal ankomme.
Deshalb bin ich direkt nach den ersten drei Tagen im Hostel, in die Wohnung in La Salle eingezogen. Die Wohnung ist sehr schön und ich habe ein eigenes großes Zimmer und eine Katze zugleich. Meine Vermieterin, welche meine Mitbewohnerin ist, ist sehr freundlich. Gemeinsam mit ihrem Freund haben wir auch schon gemeinsam Abendessen gekocht. Für mein Zimmer habe ich mich direkt am ersten Tag wieder mit neuer Bettwäsche von Walmart ausgestattet. Ebenfalls habe ich mir Kleiderbügel im sogenannten Dollarama gekauft, wo ich nach Abkassieren von dem Ende 30 jährigem groß, breitem, dunkelhäutigen Security Franzosen angemacht wurde.. Diesmal wollte mich der Franzose nicht direkt heiraten, aber zumindest für ein Date war das Interesse sehr groß. Leider hatte ich es plötzlich sehr eilig, und wir konnten keine Handynummern austauschen.
Ungünstigerweise hat sich direkt nach Einzug in die Wohnung, meine von Yellowknife mitgebrachte Halsentzündung ausgebreitet. Die erste Woche lag ich erstmal mit Halsschmerzen und Fieber im Bett. Der 3 Minuten Arztbesuch für 200$ war bisher der teuerste den ich in Kanada hatte.
​Die Stadt an sich ist relativ schön, wenn das mit dem Französisch nicht wäre. Alle Straßenschilder, Buspläne, Supermarkt Anschriften, Durchsagen sind auf Französisch. Wenn ich in den Menschen zuhöre, wenn ich in der Metro Bahn sitze, an der Bushaltestelle stehe, durch die Stadt laufe oder in Geschäfte hineinlaufe, ich verstehe nur Bahnhof. Von allen Verkäufer werde ich in französisch angesprochen, was mich persönlich ziemlich aufregt. Ebenfalls sind die Menschen hier nicht so freundlich und hilfsbereit, wie ich es von Vancouver kenne.
Nach ein paar Tagen habe ich von Babelmedia immer noch keine Einladung zum Training erhalten, da zum aktuellen Zeitpunkt keine neuen Game-Testing Projekte anstehen. Das hat mich sehr enttäuscht, da ich davon ausgegangen bin, dass ich zeitnah anfangen kann zu arbeiten. Ich habe mich bei ein paar anderen Firmen beworben und direkt Einladungen erhalten. Bei BugTracker war ich ebenfalls zum Interview und einstündigem Einstellungstest, wo meine deutsche Rechtschreibung kontrolliert wurde. Allerdings hat es mir in diesem Büro gar nicht gefallen, alle Game-Testing Prüfer haben wie in einem Hamsterkäfig auf engem Platz zusammen gesessen. Zwei Tage später erhielt ich ein Angebot für einen Arbeitsvertrag, welches ich aber abgelehnt habe.
Ich fühle mich in Montreal nicht wohl, vielleicht liegt das auch daran da ich einen schlechten Start hatte und kein französisch spreche. Jedenfalls möchte ich hier nicht bleiben, da ich hier nicht glücklich werde. Ich bin sehr froh, dass ich mein Work & Travel nicht hier gestartet habe, sonst wäre ich wahrscheinlich nach drei Wochen wieder zu Hause gewesen.
Der Staat British Columbia ist definitiv besser als Quebec, was mir einige "Locals" welche ich in Whistler getroffen habe, bestätigt haben. Nächsten Monat werde ich weiterziehen nach Ontario und erstmal in Toronto stoppen.
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